Ernährungspsychiatrie - Nutritional Psychiatry

Angebissene Schokoladentafel

 

Wirkt sich, was wir tagtäglich essen und trinken auf unsere seelische Gesundheit aus?


Klar, werden einige von Ihnen vermutlich sofort denken. Dass Schokolade glücklich macht, haben doch die meisten schon selbst an sich bemerkt. Doch fördert der Konsum von Schokolade tatsächlich die seelischen Gesundheit? Nicht unbedingt – jedenfalls nicht, wenn sie als Schokoriegel mit geringem Kakaoanteil und viel zusätzlichem Zucker den Weg in die Münder ihrer Genießer findet. Dieser vermeintlich schnelle Seelentröster schadet unserer seelischen Gesundheit in Wirklichkeit weit mehr, als seine kurzfristige Wirkung auf die meisten von uns erahnen lässt. 

 

Mann gießt einen überdimensionalen Gehirnbaum

 

Nahrung für die seelische Gesundheit?


Wenn schon nicht der besagte Schokoriegel, gibt es denn anderes, was ich über meine Nahrung zu mir nehmen kann, um mir beispielsweise meinen Weg aus anhaltenden Stimmungstiefs zu erleichtern oder die grauen Zellen in meinem Gehirn dabei zu unterstützen, leistungsfähig zu bleiben, vielleicht sogar an Leistungsfähigkeit zu gewinnen? Solche Ernährungsweisen gibt es tatsächlich, wie wir inzwischen wissen. Denn seit 2009 haben zunehmend mehr qualitativ hochwertige Studien dazu wertvolle Erkenntnisse geliefert. So ist ein ganz neuer Forschungszweig entstanden, der von Felice Jacka, Direktorin des Food & Mood Centre an der Deakin University in Australien, „Nutritional Psychiatriy – Ernährungspsychiatrie“ genannt wurde..

 

Marmorbüste des Hippokrates von Kos

 

Eine uralte Erkenntnis


Was der Arzt Hippokrates schon im antiken Griechenland verkündet haben soll – „Eure Nahrungsmittel mögen Eure Heilmittel sein“ – trifft offenbar nicht nur auf körperliche Erkrankungen zu, sondern auch für die seelischen – wie Wissenschaftler jetzt – über zwei Jahrtausende nach dem Vater der Westlichen Heilkunde – feststellen.

 

Zettel mit der Aufschrift: Never stop learning

 

Ernährungspsychiatrie als Erweiterung des Behandlungsangebots


Um meinen Patienten über das bisherige Behandlungsangebot dieser Praxis hinaus, Möglichkeiten zu eröffnen, die Therapie ihrer seelischen Erkrankungen auch über ihre Ernährung zu fördern, habe ich als bereits ausgebildete Mind/Body Medicine-Therapeutin kürzlich auch noch eine Weiterbildung in „Nutritional Psychiatry - Ernährungspsychiatrie“ gemacht.

 

Gefüllte Espresso-Tasse mit zwei Baklava-Kugeln

 

Greifen Sie zu...


Nehmen Sie gern Kontakt zu mir auf, wenn Sie mehr darüber wissen wollen, wie Sie sich, entsprechend den gewonnenen, wissenschaftlichen Erkenntnissen, „seelisch gesünder“ ernähren können. Nur so viel vorab: Schokoriegel und Chips werden hier keine „Seelentröster“ sein. Doch es gibt durchaus leckere Alternativen…

 

Glühbirne mit erhobenem Zeigefinger

 

Möchten Sie mehr wissen?


Eine interessante, wissenschaftliche Studie mit 13.626 Teilnehmern ergab,  dass jene, die schwarze Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil konsumierten, ein um 70% reduziertes Risiko hatten, Symptome einer Depression auszubilden. Das traf jedoch nicht auf diejenigen unter ihnen zu, die Milchschokolade aßen.

(S. E. Jackson et al., "Is There a Relationship between Chocolate Consumption and Symptoms of Depression? A Cross-Sectional Survey of 13,626 US Adults." Depress Anxiety, 2019, 36 (10): 987-995)